Toggle (Hamburger) zum Umschschalten des Menüs
Rosenkohl

Bild: Schlierner / stock.adobe.com

Rosenkohl

  1. Regional: Ja
  2. Saison in der Schweiz: September bis Februar
  3. (Quelle: gemuese.ch, Verband Schweizer Gemüseproduzenten)

Rosenkohl ist ebenfalls als Brüsseler Kohl bekannt, weil er ursprünglich in Belgien gezüchtet wurde. Österreicher nennen ihn Sprossenkohl.

Wie alle Kohlarten ist er sehr gesund, enthält viele Mineralstoffe und Vitamine. Hervorzuheben ist sein Vitamin C-Gehalt (110 mg). Manche Studien deuten darauf hin, dass allgemein Kohl das Krebsrisiko erheblich senken könne, beispielsweise als Vorsorge gegen Prostatakrebs. Einige Laborstudien lassen den Schluss zu, dass Rosenkohl besonders vor Darm- und Lungenkrebs schützen könnte.

Gegessen wird er meist gedämpft oder gekocht, wobei er bei längerer Kochzeit nicht nur Nährstoffe verliert, sondern auch an Aroma. Ebenfalls häufig ist die Verwendung in Suppen, Eintöpfen oder Aufläufen. Roh wird er kaum verzehrt, weil er eher schwer verdaulich ist (Rosenkohlgerichten können Sie deswegen etwas Kümmel zugeben).

Nach dem ersten Frost entwickelt er den vollen Geschmack und ist weniger bitter.

Nach der Ernte sollte er möglichst rasch verbraucht werden. Zeigt er im Laden bereits gelbe Blätter, ist er vermutlich überlagert. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt er nur einige Tage haltbar, lässt sich aber blanchiert problemlos einfrieren (schmeckt frisch jedoch deutlich besser).

Er ist ein typisches Verarbeitungsgemüse. Ein grosser Teil der Ernte wird direkt eingefroren.

Rosenkohl in der Schweizerischen Nährwertdatenbank

Letzte Änderung: 2. Mai 2017