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Stachelbeeren mit Blättern

Bild: photocrew / stock.adobe.com

Stachelbeere

  1. Regional: Ja
  2. Saison in der Schweiz: Juli bis Mitte August
  3. (Quelle: SGE, Saisontabelle für Früchte)

Heutzutage gehört die Stachelbeere zu den weniger beliebten Beerensorten. Im Handel und in den privaten Gärten sind sie seltener geworden. Zum Teil ist das begründet mit ihrer Anfälligkeit für Mehltau (allerdings gibt es neuere Sorten mit einer angezüchteten Resistenz). Verbreitet ist die Pflanze in Wild- und Zuchtformen in der ganzen gemässigten Klimazone, also Europa, Nordafrika, im westlichen Asien (bis nach China hinein) und Nordamerika.

Ob sie eher sauer oder süss schmecken, liegt hauptsächlich am Reifezustand, der den Gehalt an Apfel- und Zitronensäure beeinflusst. Reif sind sie rot oder gelb, noch nicht ausgereift grün, lassen sich aber bereits nutzen, z. B. für Kompott, Konfitüre, Gelees oder Tortenbelag. Die reifen Beeren werden ähnlich verwendet, doch am besten isst man sie einfach so. Dann bleiben auch die Vitamine erhalten – besonders Vitamin C und etwas Folsäure. Stachelbeeren enthalten ausserdem ordentlich Kalium und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.

Einmal gekauft oder gepflückt, sollten Sie die Beeren raschmöglichst verbrauchen. Nebeneinander ausgelegt sind sie im ersten Fall bis zu zwei Tagen haltbar, im zweiten drei bis vier, unreife Früchte länger (bis zu drei Wochen). Sie sind gefriergeeignet ohne blanchieren und können so 6 Monate aufbewahrt werden.

Stachelbeere in der Schweizer Nährwertdatenbank