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Kiwi aufgeschnitten, im Hintergrund ganz

Bild: 67787904 / stock.adobe.com

Kiwi

  1. Saison in der Schweiz: Oktober bis März
  2. (Quelle: Bio Suisse Saisonkalender)

Die typisch neuseeländische Frucht stammt eigentlich aus China und wird seit Jahrzehnten erfolgreich in der Schweiz kultiviert, auch ausserhalb des Gewächshauses. Frost vertragen sie nicht. Importiert werden sie unter anderem aus Italien und Neuseeland.

Sie bietet einen deutlich höheren Vitamin C-Gehalt als Orangen: 80 mg, was zu ihrer seit den 70er Jahren steigenden Beliebtheit beigetragen hat.

Gegessen wird sie meist roh, indem man sie aufschneidet und das Fruchtfleisch aus der Schale löffelt. Sie eignet sich ebenfalls zum Braten, Grillen, Dünsten, als Marmelade und für Desserts. Allerdings enthalten sie Actinidin, ein Enzym, das Milch und Milchprodukte bitter werden lässt. Kurzes Überbrühen verhindert diesen unerwünschten Effekt.

Dasselbe Enzym ist einer der Gründe, warum immer mehr Menschen auf Kiwis allergisch reagieren (sie weist jedoch weitere Allergene auf). Zu den beobachteten Symptomen gehören Schnupfen, Hautrötungen, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Schwindel sowie Anschwellen von Mundschleimhaut, Zunge und Lippen bis hin zum allergischen Schock. Kreuzallergien beispielsweise mit Birkenpollen, Haselnüssen und Äpfeln oder Latex, Bananen und Avocados sind möglich.

Kiwis reifen bei Zimmertemperatur nach. Reif sind sie, wenn sie sanftem Druck nachgeben. Im Kühlschrank bleiben sie dann wenige Tage haltbar. Harte Früchte hingegen können Sie in einem kühlen Keller mehrere Wochen lang aufbewahren.

Kiwi in der Schweizer Nährwertdatenbank