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Pfirsich mit Blättern

Bild: Vadym Boyshenko / stock.adobe.com

Pfirsich

  1. Regional: wenig (Direktverkauf, Märkte)
  2. Saison in der Schweiz: Juli, August
  3. (Quelle: Bio Suisse Saisonkalender)

Pfirsiche wurden früher in der Schweiz häufig in Rebbergen gepflanzt. Dort mussten sie der Rationalisierung weichen, damit genügend Platz bleibt für die maschinelle Verarbeitung der Weintrauben. Ein Projekt von Pro Specie Rara dient dem Erhalt der Weinbergpfirsiche. Die Stiftung verkauft Setzlinge. Allerdings sind nicht alle dieser Sorten für rohen Konsum geeignet.

Auch die handelsüblichen Pfirsiche wachsen bei uns an sich sehr gut, besonders im milden Klima des Waadtlandes, Wallis‘, der Genfer Region und natürlich des Tessins. Laut dem Schweizerischen Obstverband lohnt sich die Zucht jedoch nicht, weil kein Zollschutz für Pfirsiche und Nektarinen besteht. Wegen der hohen Produktionskosten können inländische Früchte nicht mit den Importen konkurrieren. Die stammen hauptsächlich aus den Mittelmeerländern, im Winter aus Südafrika und Südamerika.

Beliebt sind sie ebenfalls aus der Konserve. Hier sollten Sie vor allem auf ungezuckerte Produkte achten. Ohnehin ist es besser, das Obst frisch zu geniessen. Essen lassen sie sich einfach so, in Salaten, kalten Suppen, Desserts, Kuchen, Glacé und warmen Gerichten wie Riz Casimir (sie sind aber nicht Teil des Originalrezepts).

Sie sind äusserst druckempfindlich und reifen kaum nach. Wie Äpfel sondern sie das Reifegas Ethylen ab, was viele Lebensmittel schlecht vertragen (z. B. Gurken, Blumenkohl, Lauch, Spinat, Melonen, Mangos). Nur, wenn Sie möchten, dass andere Früchte nachreifen, können Sie sie mit Pfirsichen lagern. Im Kühlschrank sind sie höchstens 2 Tage haltbar. Nehmen Sie sie ein bis zwei Stunden vor dem Konsum heraus, damit sie den vollen Geschmack entfalten.

Pfirsich in der Schweizer Nährwertdatenbank