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Guaven mit grüngelber Schale. Eine aufgeschnitten mit pinkem Fruchtfleisch und Kernen.

Bild: Vinicius Tupinamba / stock.adobe.com

Guave

  1. Regional: Nein

Die kugel-, ei- oder birnenförmigen Guaven sind exotisch und äusserst nährstoffreich. Vor allem der Vitamin C-Gehalt ist beeindruckend: 273 mg laut Bundeslebensmittelschlüssel, also fast fünfmal so viel wie eine Orange.

Da scheint es erstaunlich, dass sie nicht längst zum Superfood hochstilisiert wurden. Der Grund ist wohl, dass sie sehr druckempfindlich sind und nicht übereinander gelagert werden sollten. Sie reifen bei Zimmertemperatur nach. Mit zunehmender Reife verfärbt sich die grüne Schale allmählich gelb und schliesslich bilden sich kleine schwarze Punkte. Auf Druck gibt die Oberfläche leicht nach. Einmal ausgereift verderben die Früchte jedoch rasch.

Gegessen werden Guaven in der Regel roh, z. B. in Obstsalaten und Desserts. Die Schale ist essbar, aber etwas bitter, weshalb sie oft entfernt wird. Die Kerne sind ebenfalls geniessbar. Dank des hohen Pektingehaltes ist das Obst sehr gut geeignet für Kompott und Gelees.

Neben der grünen „echten Guave“ gibt es weitere Arten wie beispielsweise die rote „Erdbeerguave“ oder die gelbe „Zitronenguave“. Einige davon lassen sich hierzulande im Topf kultivieren, u. a. die beiden Genannten und die Ananasguave („Feijoa“). Dafür genügt ein geschützter Platz im Freien. Für die Überwinterung ist ein Wintergarten ideal.

Guaven sind nicht in der Schweizer Nährwertdatenbank aufgeführt.