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Zwei Mangos mit drei Schnitzen

Bild: volff / stock.adobe.com

Mango

  1. Regional: Nein

Ihren Reifegrad zu bestimmen, ist gar nicht so einfach. Die Farbe liefert keinen Anhaltspunkt: Bei insgesamt über 1’000 verschiedenen Sorten gibt es alle möglichen Farben: grün, gelb, orange oder rot, teilweise in Kombination. Deshalb gilt allgemein, dass man auf einen intensiven, fruchtigen Geruch achten soll und darauf, dass die Frucht bei sanftem Druck etwas nachgibt. Allerdings ist das bei einigen Sorten bereits im halbreifen Zustand so. Ein weiterer Hinweis auf die Reife sind schwarze Punkte auf der Schale. Letztlich braucht es ein wenig Erfahrung.

In Form und Grösse treten starke Abweichungen auf: Die Spannbreite reicht von etwa 100 g bis zu 2 kg schweren Stücken.

Geschmacklich variieren die Mangos ebenfalls. Sie sind süss oder leicht säuerlich, werden oft mit Pfirsichen verglichen. Immerhin sind die fasrigen Exemplare selten geworden, die einen seifigen Nachgeschmack im Mund hinterlassen.

Besonders in der indischen Küche wird sie häufig verwendet: in Chutneys, Currys, Lassi (einem Joghurt-Getränk) und anderen Haupt- oder Süssspeisen. Indien ist nicht umsonst weltweit der grösste Mango-Produzent. Hierzulande essen wir die Frucht einfach so, im (Obst-)Salat, in Desserts, als Eis, in Konfitüren, Saucen und Hauptgerichten.

Auffällig ist vor allem ihr verhältnismässig hoher Gehalt an Betacarotin, der sich allerdings nicht mit dem von Karotten messen kann (ca. ein Viertel). Sie enthalten zudem in etwa so viel Vitamin C wie eine Mandarine und für Obst reichlich Folsäure.

Leider sind auch Allergien möglich, hauptsächlich als Kreuzreaktion bei Birkenpollen- oder Latex-Allergie.

Nicht im Kühlschrank lagern. Weiche Mangos reifen nach; die Ausgereiften bleiben bei Zimmertemperatur ungefähr drei Tage haltbar. Wie Äpfel sollten Sie sie getrennt von sonstigem Obst und Gemüse aufbewahren, weil sie das Reifegas Ethylen ausströmen.

Mango in der Schweizer Nährwertdatenbank