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Tempeh mit dem charakteristischen weisslich durchzogenen Aussehen

Bild: lavizzara / stock.adobe.com

Tempeh

  1. Regional: Ja (sehr wenig)

In seinem Ursprungsort Indonesien gehört Tempeh zu den Grundnahrungsmitteln, ist bei uns aber noch nicht verbreitet. Zumindest zum Teil liegt das am etwas gewöhnungsbedürftigen, leicht säuerlichen Geschmack. Es lässt sich jedoch vielfältig zubereiten und nimmt das Aroma von Gewürzen gut an. Darüber, ob Sie Tempeh-Gerichte nun mögen (werden) oder nicht, entscheidet also ähnlich wie bei Tofu zum Grossteil die Kochkunst (ideal sind eher kräftige Zutaten).

Hergestellt wird es aus weichgekochten Sojabohnen, die bei 30 Grad mit einem Schimmelpilz geimpft werden, der dem Produkt sein charakteristisches, weisslich durchzogene Aussehen verleiht. Anschliessend wird die Masse ein bis zwei Tage fermentiert. Dieser Prozess sorgt dafür, dass die Nährstoffe der Sojabohne weitgehend erhalten bleiben. Tempeh ist beispielsweise ein guter Eiweiss-, Eisen-, Kupfer- und Folsäure-Lieferant. Als einziges pflanzliches Lebensmittel enthält es zudem Vitamin B12 in geringen Mengen (0,8 µg laut Bundeslebensmittelschlüssel).

Es gibt auch Tempeh-Varianten aus anderen Hülsenfrüchten (z. B. Lupinen).

In der Schweizer Nährwertdatenbank ist Tempeh nicht aufgeführt.