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Miso in drei Sorten.

Bild: Yasuhiro Amano / stock.adobe.com

Miso

  1. Regional: Nein

Miso ist eine japanische Sojapaste. Ähnlich wie Tempeh werden gekochte Sojabohnen mit einer Koji-Schimmelpilzkultur fermentiert. Der Prozess kann mehrere Monate dauern (bis zu zwei Jahre). Je nach Sorte werden der Paste vor dem Gären Reis, Weizen, Gerste oder Hirse beigefügt. Nur „mame miso“ besteht ausschliesslich aus Sojabohnen.

Der Geschmack variiert entsprechend und reicht von süsslich bis salzig. Ausser dem japanischen Nationalgericht, der Miso-Suppe, lassen sich mit der Paste zahlreiche Gerichte zubereiten, beispielsweise in Marinaden, an Tofu oder Gemüse.

Die Paste ist proteinreich. Oft werden auch der Gehalt an Vitamin B2 und Vitamin E hervorgehoben, aber zumindest im Bundeslebensmittelschlüssel sind diese Werte nicht sonderlich hoch, dafür der Salzgehalt. Der Nährstoffgehalt der einzelnen Produkte ist wegen der vielen verschiedenen Sorten und Herstellungsmethoden ohnehin sehr unterschiedlich.

In der Schweizer Nährwertdatenbank ist bloss unvollständig ein Produkt eines Detailhändlers aufgeführt.